GDPR-Compliance in der KI: Wichtige Tipps aus den neuesten CNIL-Leitlinien
Die französische Datenschutzbehörde (CNIL) hat eine Reihe von Empfehlungen veröffentlicht, die sowohl rechtliche als auch technische Erklärungen zwischen der DSGVO und künstlicher Intelligenz (KI) liefern, um den Schutz personenbezogener Daten bei der Entwicklung von KI-Systemen zu gewährleisten.
Wir haben die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:
🔹 Die CNIL betont die Bedeutung der Einhaltung der DSGVO von Beginn der KI-Entwicklung an, die sich auf das Systemdesign, die Datenbankerstellung und die Lernphase erstreckt. 🔹 Die Bedeutung der Festlegung eines spezifischen, ausdrücklichen und rechtmäßigen Zwecks für die Datennutzung von Beginn eines Projekts an sollte nicht unterschätzt werden. Dies gewährleistet Transparenz für die betroffenen Personen und steht im Einklang mit den Grundsätzen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wie Minimierung und Begrenzung der Aufbewahrungsfristen. 🔹 Organisationen müssen ihre rechtliche Qualifikation im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung (ob als für die Datenverarbeitung Verantwortlicher, als Auftragsverarbeiter oder in einer anderen Rolle) bestimmen, um die Einhaltung der Vorschriften und die Rechenschaftspflicht zu gewährleisten. 🔹 Die Leitlinien heben die Notwendigkeit hervor, bei der Entwicklung von Datenbanken für die Schulung von KI-Systemen eine Datenschutz-Folgenabschätzung (DPIA) durchzuführen, die dazu beiträgt, Risiken für die Datenschutzrechte von Personen zu identifizieren und zu bewerten, und die es ermöglicht, Maßnahmen zu ihrer Minderung zu ergreifen. 🔹 Die CNIL betont die wichtige Rolle der GDPR-Grundsätze bei der KI-Entwicklung, angefangen bei der Designphase bis hin zur Datenerfassung. Indem sie dem Datenschutz von Anfang an Priorität einräumen, gewährleisten Unternehmen den Schutz der Privatsphäre, minimieren Risiken und legen eine solide Grundlage für die Entwicklung von KI-Systemen.
Die CNIL hat sich der Unterstützung von KI-Systementwicklern verschrieben und wird in Kürze Leitlinien für GDPR-konforme Design- und Schulungsmethoden veröffentlichen, die Themen wie Datenabruf und Rechteverwaltung abdecken.