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Navigieren durch die Zeitachse des EU-Gesetzes über künstliche Intelligenz

Die Europäische Union hat einen wichtigen Meilenstein bei der Kontrolle der künstlichen Intelligenz erreicht, als das Parlament, die Kommission und der Rat am 8. Dezember 2023 eine politische Einigung über das EU-Gesetz über künstliche Intelligenz (KI-Gesetz) erzielten. Diese entscheidende Einigung, gefolgt von der einstimmigen Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten, ebnet den Weg für die weltweit erste umfassende KI-Regulierung. Der gestaffelte Umsetzungszeitplan des KI-Gesetzes soll eine wirksame KI-Governance gewährleisten und gleichzeitig Innovation und öffentliches Vertrauen fördern.

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EDPB klärt den Begriff der Hauptniederlassung und fordert die EU-Gesetzgeber auf, sicherzustellen, dass die CSAM-Verordnung das Recht auf Privatsphäre und Datenschutz respektiert

Heute, am 14. Februar 2024, hat der Europäische Datenschutzbeauftragte zwei wichtige Ankündigungen gemacht, die sich auf Unternehmen und Privatpersonen in der gesamten EU auswirken könnten:

Klarstellung zur Hauptniederlassung: Der EDSB hat neue Leitlinien dazu vorgelegt, was als “Hauptniederlassung” eines Unternehmens in der EU gilt. Dies ist wichtig für Unternehmen, die in mehr als einem EU-Land tätig sind, denn so kann bestimmt werden, mit welcher Datenschutzbehörde des Landes sie hauptsächlich zu tun haben. Die Leitlinien tragen dazu bei, dass Unternehmen wissen, wie sie die EU-Datenschutzvorschriften einhalten können, insbesondere wenn sie Entscheidungen über die Datenverarbeitung außerhalb der EU treffen.

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CCPA: Verwaltung von Verbraucherrechten - CPRA-Verordnungen jetzt durchsetzbar

Diejenigen Organisationen, die sich vor dem 1. Juli 2023 beeilen, um rechtzeitig vor dem ursprünglichen Durchsetzungstermin der Vorschriften des California Privacy Rights Act (CPRA) Maßnahmen zu ergreifen, werden sich mit der Entscheidung des Sacramento County Superior Court vom letzten Juni getröstet haben, die Durchsetzung auf den 29. März 2024 zu verschieben. Die Entscheidung des dritten kalifornischen Berufungsgerichts von letzter Woche bedeutet jedoch, dass die kalifornische Datenschutzbehörde (California Privacy Protection Agency, CPPA) sofort mit der Durchsetzung der CPRA-Vorschriften beginnen kann, die detaillierte Regeln für die Bearbeitung von Anträgen auf Datenschutzrechte der Verbraucher, Opt-out-Mechanismen für den Verkauf/die Weitergabe von Daten und die obligatorische Anerkennung von Opt-out-Signalen enthalten. Von nun an ist mit einer verstärkten Durchsetzungsaktivität und einer Erhöhung der Sanktionen zu rechnen. Und wie kürzlich durch die geplante Untersuchung des Generalstaatsanwalts zur Einhaltung der Opt-out-Anforderungen für Unternehmen, die personenbezogene Verbraucherdaten verkaufen oder weitergeben, durch Streaming-Plattformen signalisiert wurde, können wir davon ausgehen, dass die Einhaltung der Verbraucherrechte ganz oben auf der Liste der Durchsetzungsprioritäten stehen wird. Wir fassen hier die Palette der Verbraucherrechte zusammen, die im Rahmen des CCPA zur Verfügung stehen (unter Berücksichtigung der Änderungen durch das CPRA und der Anforderungen der CPRA-Verordnungen), und befassen uns mit den praktischen Schritten, die Unternehmen unternehmen müssen, um die ordnungsgemäße Bearbeitung von Anfragen zu Verbraucherrechten sicherzustellen.

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Neuer Meilenstein in der KI-Governance erreicht I EU-Nationen vereinigen sich in einstimmiger Annahme des KI-Gesetzes

Die EU-Mitgliedstaaten haben einstimmig für das Gesetz über künstliche Intelligenz gestimmt und damit die Weichen für Änderungen in der globalen KI-Regulierung gestellt.

Diese Entscheidung, die von allen EU-Mitgliedstaaten im Rahmen des COREPER unterstützt wurde, ist ein entscheidender Schritt nach vorn, obwohl wichtige Interessengruppen in letzter Zeit Bedenken geäußert haben. EU-Kommissar Thierry Breton lobte die Vereinbarung für ihren ausgewogenen Ansatz, der Vertrauen und Innovation fördert und den Schutz der Bürgerrechte gewährleistet.

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🤝 Abkommen zwischen der EU und Japan über grenzüberschreitende Datenströme: Ein wichtiger Schritt in der digitalen Zusammenarbeit

Die EU und Japan haben offiziell ein wegweisendes Abkommen über den grenzüberschreitenden Datenverkehr unterzeichnet und damit einen wichtigen Schritt getan, um die Digitalisierung in allen Gesellschaften und Volkswirtschaften voranzutreiben. Dieses Abkommen wird sich nahtlos in das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA) zwischen der EU und Japan einfügen und stellt einen wichtigen Meilenstein für die Stärkung der Beziehungen zwischen der EU und Japan dar.